Participating towns and cities

Germany Hanse- und Universitätsstadt Rostock (Hanseatic City of Rostock) , Germany

Website:
Population:
208.261 inhabitants
Department:
Senator für Bau und Umwelt - Stabsstelle Mobilitätsmanagement
Contact:
Claudia Kruse
Holbeinplatz 12
18069 Rostock Hanse- und Universitätsstadt Rostock
(++49) 381 381 7356
Hanse- und Universitätsstadt Rostock (Hanseatic City of Rostock) already registered 8x for EUROPEANMOBILITYWEEK in: 2019 2018 2011 2010 2009 2005 2003 2002

Participation 2009

Activities within the week Activities within the week

Hanse- und Universitätsstadt Rostock (Hanseatic City of Rostock) organises activities during EUROPEANMOBILITYWEEK 2009, taking into account the annual theme.

All week
Die Hansestadt Rostock stellt ihre Beteiligung an der Europäischen Mobilitätswoche 2009 unter das Motto „Mobil bleiben mit weniger CO2. Für ein besseres Klima in Rostock“. Die Initiative hierzu geht vom Arbeitskreis „Klimaschutz und Mobilität“ aus, zu dem sich die Rostocker Straßenbahn AG, der Senatsbereich Bau und Umwelt der Stadtverwaltung Rostock, die Neue Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern und der Fahrradclub ADFC zusammengeschlossen haben.
Den Auftakt bilden am 16. und 17. September Schülerprojekttage.
Rostocker Schulklassen der Klassenstufe 5 und 6 sind zu einer Wissensrallye über mehrere Stationen auf dem Betriebshof der Rostocker Straßenbahn AG eingeladen. Klimaschutz geht alle an, ist umfassend und fächerübergreifend. Mit einem speziell angefertigten Rallyebuch sollen ca. 300 Schüler drei Stationen absolvieren. Spielerisch Wissen zu vermitteln, ist der pädagogische Ansatz der Organisatoren. Ziel der Projekttage ist es, auf die verschiedenen Möglichkeiten einer klimafreundlichen Mobilität aufmerksam zu machen und den Umweltverbund aus Nutzern von Bus und Bahn, Radfahrern und Fußgängern zu stärken. Denn die Verminderung von Autoverkehr bedeutet weniger Lärm, Abgase und CO2 und damit eine Verbesserung des Klimas und der Lebensqualität in der Stadt.
Ausgerüstet mit Rallyebuch, Stift und Biegedraht machen sich die Schüler auf zu den Stationen. Was bedeutet der Begriff Klima? Welches ist das klimafreundlichste Verkehrsmittel? Wie viel Stunden wird in Deutschland im Durchschnitt ein Auto benutzt? Antworten auf diese und andere Fragen erhalten die Schüler an der Station der Neuen Verbraucherzentrale, die zum Thema Klimaschutz informiert. Weiter geht es mit Schlauchflicken, Spurbrettfahren und Bastelstraße rund um das verkehrssichere Fahrrad. Wie viel Rückstrahler muss ein Fahrrad haben? Gibt es eine Fahrradhelmtragepflicht? Der ADFC gibt Tipps zum sicheren Weg zur Schule per Rad. Bei einer Führung durch die Halle der Straßenbahnwerkstatt können die Schüler an einem Modell vergleichen, wie viel Personen mit welchem Verkehrsmittel zur gleichen Zeit transportiert werden können und wie viel Kohlendioxid dabei produziert wird. Erklärt wird auch die Funktion eines Rußpartikelfilters bei Bussen. Selbst am Steuer einer Straßenbahn sitzen – das wird natürlich der Höhepunkt für die Schüler. Wer alle Fragen richtig beantwortet, kann das Lösungswort enträtseln. Aus dem Biegedraht soll ein Fahrrad entstehen, das Beste wird prämiert. Die Schülerrallye wird auch unterstützt vom Rostocker Verkehrsgarten, der AOK und dem ZOO.

Am eigentlichen Tag der Mobilität, dem 22. September versammeln sich alle Partner mit Informationsständen auf dem Neuen Markt. Das Thema der Europäischen Mobilitätswoche 2009 „Für ein besseres Klima in der Stadt“ bezieht sich nicht nur auf das globale Klima. Es werden weitere Aspekte wie die Förderung eines fairen und freundschaftlichen Klimas unter den verschiedenen VerkehrsteilnehmerInnen, die Verteilung des Straßenraumes, Ampelschaltungen für Rad- und Fußverkehr, Beschleunigung des ÖPNV sowie Verkehrssicherheit angesprochen. Insgesamt geht es auch um die Verbesserung der Lebensqualität durch weniger Lärm und Abgase sowie mehr Grün- und Erholungsflächen für die Bevölkerung. Der Flächenbedarf von Autos wird dem eines Linienbusses mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion gegenübergestellt. So wird verdeutlicht, dass es als Äquivalent für einen Linienbus im Schüler- und Berufsverkehr mit 70 Fahrgästen 48 PKW bräuchte, um die gleiche Anzahl von Personen zu befördern. Die Kohlendioxid-Emissionen pro Mitfahrer sind bei einer PKW Fahrt doppelt so hoch wie bei einer Busfahrt und fünf mal so hoch wie bei einer Straßenbahnfahrt. Schulkinder schicken an Luftballons ihre Wünsche und Visionen zu einer klimafreundlichen Mobilität und Stadt als Luftpost auf Reise.
Die Veranstalter legen den Fokus bewusst auf die Sensibilisierung der Schulkinder, sind sie doch unsere Zukunft und die Verkehrsmittel-Wähler und Klimaschutz-Aktivisten von morgen.