Participating towns and cities

GermanyBremen, Germany

Website:
Population:
570.000 inhabitants
Department:
Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung
Contact:
Gudrun Eiden
Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung
Contrescarpe 72
28195 Bremen
Bremen already registered 11x for EUROPEANMOBILITYWEEK in: 2023 2022 2021 2020 2019 2018 2017 2015 2013 2012 2008

Participation 2020

Activities within the week Activities within the week

Bremen organises activities during EUROPEANMOBILITYWEEK 2020, taking into account the annual theme.

16 September
Mittwoch 16.09. # 19:00 Uhr | Markthalle Acht
Talk und Diskussion: Innenstadt reloaded
Räume in der Stadt für Menschen
Die Funktion und Gestaltung öffentlicher Räume in einer autofreien Innenstadt.
Senatorin Dr. Maike Schaefer, Prof. Dipl. Ing. Ulrike Mansfeld (Dekanin Hochschule Bremen), Philine Gaffron (TU Hamburg), Hellena Harttung (Ortsamtsleiterin Mitte/Östliche Vorstadt), Susanne von Essen (Autofreier StadTraum). Moderation: Ramona Schlee (Journalistin)

Die Bremer Innenstadt wird und muss sich wandeln. Mit einem Weiter-So würde sich die Krise des stationären Einzelhandels auch in der Innenstadt nicht meistern lassen. Gut funktionierender Einzelhandel ist im besonderen Maße standortaufwertend. Es braucht andere Konzepte, bei denen die Standort- und Erlebnisqualität ebenso wie gute Rundläufe von besonderer Bedeutung sind. Gut konzipiert, ist eine autofreie Innenstadt mit einer erheblichen Aufwertung verbunden.
Schon seit den 70er Jahren sind Fußgängerzonen der Inbegriff von einem ruhigen und gefahrlosen Ambiente mit wenig Lärm und Abgasen. Wenn dieses Konzept erweitert und weiterentwickelt werden soll, spielen die öffentlichen Räume in ihrer Aufenthalts-, Grüngestaltungs- und Erlebnisqualität eine besondere Rolle, die wir positiv beeinflussen können. Dadurch, dass bislang nur verkehrlich genutzte Flächen dann für eine andere Nutzung zur Verfügung stehen, erweitern sich diese Spielräume. Wenn sich dann die Besucher*innen aufgrund kultureller, gastronomischer und gestalterischer Vorzüge länger in dieser neugestalteten Innenstadt aufhalten, wird davon auch der Handel profitieren.
Die Innenstadt „gehört“ allen, sie soll Visitenkarte unserer Stadt und Identifikationsort für möglichst viele sein. Dafür ist es notwendig, auch andere, jüngere und innovative Nutzungsideen zu entwickeln. Die Innenstadt wird verstärkt zum Wohnen genutzt, eventuell könnte sie auch durch Studierende und deren Einrichtungen belebt werden. Als Ergebnis des gemeinsamen Prozesses soll sich, frei nach Jan Gehl, eine echte Innenstadt für die Menschen entwickeln.
Eine Kooperation von Heinrich Böll-Stiftung Bremen und dem Verein Autofreier StadtTraum e.V. 
17 September
Donnerstag 17.09.
AUTOFREI - ICH BIN DABEI! Macht einfach mit beim autofreien Schultag
„Lass dein Auto stehen“ Autofreier Schultag
An diesem Tag rufen wir Eltern, Lehrkräfte, Schüler:innen und Politiker:innen auf, nicht mit dem Auto, sondern zu Fuß oder mit motorlosen Vehikeln oder dem ÖPNV zur Schule oder ihrer Arbeitsstätte zu fahren. Warum? Alleine oder mit Freunden zur Schule zu gehen fördert nicht nur die Selbständigkeit der Kinder und ist das beste Verkehrssicherheitstraining, die Bewegung ist auch gesund und gut für die Umwelt. Gemeinsam mit Freunden den Schulweg meistern, ist ein guter Start in den Tag, egal bei welchem Wetter.
Lehrkräfte und Politiker:innen sind in diesem Zuge aufgerufen ihrer Vorbildfunktion nachzukommen und es den Kindern gleich zutun. Das Aktionsbündnis Zu Fuß zur Schule organisiert diesen Tag, den es nicht nur in Deutschland, sondern weltweit gibt, schon seit Jahren. Erstmals wollen wir in Bremen mitmachen. Lasst das Auto stehen und seid dabei!
www.zu-fuss-zur-schule.de

Donnerstag 17.09. # ab 09:00 | Am Lesumerdeich 8A
Velo Lab öffnet seine Türen
Lastenraddesign made in Bremen. Im Laufe der letzten 5 Jahre hat Velo Lab eine innovative Reihe der Falt- und Stadträder, innovative Leichtgewichtslasträder und verschiedene "Rad" Projekte wie Antriebdreiräder, leichte BMX für Kinder entwickelt, designt und gefertigt. Eine Firmenführung von Velo Lab und ihren sympathischen Machern. Es darf geschaut werden, wie diese schönen funktional erstaunlichen Räder.

Donnerstag 17.09. # 16:30 | Start: Sønsteby's Radsport, Am Hulsberg 13,
Radtour zum Velo Lab
Zusammen mit Heinz Grevenstette (ADFC) fahren wir vom Verkaufsladen zur Produktionsstätte der Velo Lab Räder. Die Radtour dauert ca. 1.5 Std, es gibt vor Ort ein wenig Stärkung und eine spannende Führung durch die Manufaktur. Der Rückweg wird selbstständig angetreten, es besteht auch die Möglichkeit, die Straßen-/Regionalbahn zu nutzen.

Donnerstag, 17.9., Montag 21.9., Mittwoch 23.09. # 17:30 | City 46
Kurzfilmabend 200 Jahre Fahrrad
Am 12. Juni 1817 fuhr Karl Drais erstmals auf einer Laufmaschine (Draisine) durch Mannheim. Die Laufmaschine gilt als die Urform des Fahrrads. Eine kleine Auswahl von Kurzfilmen aus unserem Katalog, die sich rund um das Zweirad drehen.
Kurzfilmprogramm (10 Filme OmU) 200 Jahre Fahrrad zur Europäischen Mobilitätswoche
Enthaltene Filme:
Roues Libres - Freilauf: Liebe Städterinnen und Städter, wir vermelden eine sehr wichtige Information: Die Fahrräder sind zurück in der Stadt!
Steher: Sogenannte Steher-Radrennen waren bis in die Achtziger Jahre große Publikumsmagneten. Die Fahrer und ihre Schrittmacher auf den schweren Motorrädern beliebte Stars. Heute jagen nur noch ein halbes Dutzend Gespanne regelmäßig durch die Steilwandkurven der hundertjährigen Rennbahn in Zürich-Oerlikon. Sie sind die vielleicht letzten ihrer Art.
Girl Power: Eigentlich sollte es kein Problem sein, das Fahrrad mitzunehmen, aber ein kleines Transportproblem kann sich schnell in ein großes verwandeln. Der Film beweist, dass eine kleine List viel einbringen kann, besonders wenn man eine Frau in einem gewissen Alter ist.
Alles neu: Für jedes Kind ist es beängstigend der oder die ›Neue‹ in der Schule zu sein, aber wenn man aus einem anderen Land kommt und kein einziges Wort Niederländisch spricht, dann muss das echt erschreckend sein.
Rad: In Zeitverzug tritt der Radler mit Schwung in die Pedale, dreht durch und wird in der Mühle des tosenden Verkehrs selbst durchgedreht. Derweil füllt die Freundin das Anrufbeantworterband.
Dame mit Hund: Eine Frau geht mit ihrem Hund Gassi im Park, wo sie einen Mann trifft, den sie lieber nicht getroffen hätte.
Ebony Society: Während einer nächtlichen Diebestour am Weihnachtsabend lernen zwei Jugendliche ihre Lektion.
Father and Daughter: Ein Vater sagt seiner Tochter 'Auf Wiedersehen' und geht. Sie wartet auf seine Rückkehr, Tage, Monate, Jahre...
Velo - Mysterium: Ein experimentelles Filmgedicht über das Fahrradfahren als sehr persönliche Symbiose von Mensch und Drahtesel. Der Betrachter durchfährt drei Zustände: Das Fahrrad als Raumschiff, als Körpermaschine und als Zeitrad.
Bear: Jack meinte es eigentlich gut, aber manchmal haben gewisse Absichten fatale Konsequenzen.

Donnerstag 17.09. # 18:30 | VHS im Bamberger, Raum 701
Einfach Einsteigen: Welchen Nahverkehr braucht die Bremer Verkehrswende?
Wie soll (öffentliche) Mobilität zukünftig gestaltet werden? Das fragen sich auch viele Bremer*innen. Eine Verkehrswende gilt als Schlüssel, um CO2-Emissionen zu reduzieren und die Verkehrsprobleme des Alltags zu lösen. Aber die Wege dorthin sind umstritten. Die Bremer Initiative „Einfach Einsteigen“ hat ein Konzept vorgelegt, dass es erlauben würde, den Nahverkehr umfassend und beschleunigt auszubauen. Finanziert durch eine Umlage könnten Fahrscheine dann abgeschafft werden. Jede*r könnte "Einfach Einsteigen". Nach der Vorstellung des Konzepts von Einfach Einsteigen wollen wir dieses und andere Ideen für eine Verkehrswende gemeinsam diskutieren. Eine Veranstaltung im Rahmen der Europäischen Aktionswoche für Mobilitätswoche.
Eventuell ist Veranstaltung mit Anmeldeplicht.

Donnerstag, 17.9., # 19.30 | auf dem potentiellen Mudder-Cordes-Platz
zwischen Carl Ronning- und Knochenhauerstraße
Virale Verkehrsplanung: Was kann Brüssel (u.v.a.), was Bremen nicht könnte?
Diskussion mit: Thorsten Koska (Co-Leiter des Forschungsbereichs Mobilität und Verkehrspolitik des Wuppertal-Instituts), Staatsrat Ronny Meyer (Ressort Klimaschutz, Umwelt und Mobilität) und Bonnie Fenton, Bremer Landesvorsitzende des ADFC.

Stadtplaner:innen in aller Welt reagieren auf Corona mit innovativen Verkehrs- und Innenstadtkonzepten. Wenn weniger Autos fahren und die Radfahrer:innen größere Abstände einhalten müssen, nutzen sie die Gelegenheit zum zumindest provisorischen Ausbau des Radwegenetzes. Innenstädte werden angesichts der stark reglementierten Indoor-Angebote zu großen Freiluft-Gastronomien – überhaupt werden die Qualitäten einer menschen- statt autozentrierten City mancherorts durch Corona greifbar. In Berlin gibt es viele Kilometer neuer „Corona-Radwege“. In Wien wurden Wohnstraßen in Begegnungszonen umgewandelt, in New York, Vancouver, Mexico City und Budapest autofreie Straßen für den Fuß- und Radverkehr eingerichtet. Was können Bogotá, Paris und Brüssel – aber auch Hannover -, was Bremen nicht kann? Im Brüsseler Stadtzentrum gilt jetzt durchgehend Tempo 20, selbst Hannover hat versuchsweise Straßen für den motorisierten Verkehr gesperrt. Wie kann auch Bremen aus der epidemiologischen Not eine stadtplanerische Tugend machen?
Wir wollen uns von Best practice-Beispielen aus aller Welt inspirieren lassen, um dann über Ideen für Bremen zu diskutieren. Bei Regen findet die Veranstaltung coronagerecht indoor statt. Der Ersatzort wird ggf. rechtzeitig bekannt gegeben.
Eine Kooperation der Heinrich Böll-Stiftung Bremen mit dem Verein Autofreier StadTraum e.V
18 September
Freitag 18.09. # 14:00
Klimafestival Findorff – BUND
klimazone-findorff.de

Freitag 18.09. # 10:00
Parking Day Bremen | FOKUS Ostertor – Bike Ports
Seit 15 Jahren erobern Menschen am dritten Freitag des Septembers den Raum in der Stadt zurück: unbelebte Parkflächen werden zu Grünflächen, zu Straßen-Cafés, zu Spielplätzen und damit zu lebendigen Begegnungsflächen für die Anwohnerinnen und Anwohner. Städte sind für Menschen und nicht für Autos gebaut – also macht mit, in gestaltet den (Park-)Platz vor eurer Haustür wie ihr es Euch wünscht. Sucht euch eine Parklücke und gestaltet euren Platz wie es euch gefällt!

Freitag 18.09. # 20:00 | Start: Lichthaus/Gröpelingen
Film Night Ride Gröpelingen - Mobilität und Migration
Auf diesem Film Night Ride führen wir dich bei Sonnenuntergang in Gröpelingen mit Lastenrad, Beamer, Generator, Lautsprecher und Leinwand zu ausgewählten Spielorten, die Bedeutung haben auf dem Weg des ehemals stolzen Arbeiterstadtteils hin zu einem internationalen Quartier. Die cineastische Radtour ist eine nächtliche, spannende Entdeckungsreise durch den Bremer Westen.
Wie: Tickets gibt es für 5€ bei NORDWEST TICKET. Die Teilnahme ist auf 40 Personen beschränkt und es wird ein verkehrssicheres Fahrrad benötigt. Bei Regen muss der Night Ride ausfallen, Tickets werden erstattet.
In Kooperation mit Europa Zentral – Leben im Liegnitzquartier (Kultur vor Ort e.V.) und der Europäischen Mobilitätswoche

Freitag 18.09. # 19:00 | auf dem potentiellen Mudder-Cordes-Platz
zwischen Carl Ronning- und Knochenhauerstraße
Von Mudder Cordes zu Tante Ümmü - ein Film- und Gesprächsabend
Über den mutigen Umgang mit Altersarmut und öffentlichem Raum
Metta Cordes (1815 – 1905) galt als Bremer Stadtoriginal: Sie beeindruckte ihre Mitmenschen durch den zähen Willen, sich trotz widrigster ökonomischer Umstände nicht unterkriegen zu lassen. Als verwitwete Frau mit fünf Kindern musste sich „Mudder Cordes“ den Lebensunterhalt mühsam sichern, in dem sie Gemüse und Obst auf der Straße feilbot. Zum „Stadtoriginal“ avancierte sie, nachdem ein Arbeiter ihr einen Hund zum Ziehen des Gemüsekarrens geschenkt hatte. Später zog Esel Anton den Karren, ebenfalls ein Geschenk, mit dem sie auch kleine Fuhren anbieten konnte. Metta Cordes und ihr Esel stehen als Denkmal am Eingang der Knochenhauerstraße. Die Heinrich Böll-Stiftung Bremen schlägt nun vor, im breiten Winkel zwischen Knochenhauer- und Carl-Ronning-Straße, einen kleinen „Metta-Cordes“- bzw. „Mudder-Cordes-Platz“ einzurichten. Die Stiftung verfolgt damit zwei Ziele: Zum einen die stärkere öffentliche Berücksichtigung von Frauen – von den rund 5.320 Bremer Straßen und Plätzen sind nur etwa 90 nach Frauen benannt. Zum anderen geht es um die Aufwertung von öffentlichem Raum und die Steigerung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt.
Darüber hinaus wollen wir die Figur der Mudder Cordes sozialpolitisch einordnen und nach aktuellen Bezügen fragen. Strukturelle Altersarmut trifft heute insbesondere alleinstehende Frauen der ersten Einwanderungsgeneration, denen sowohl staatliche als auch familiäre Fürsorge fehlt. Orhan Çalışır hat eine 30-minütige Dokumentation über die in Bremen lebende „Tante Ümmü“ gedreht, deren Leben – trotz des Abstands von 150 Jahren – bemerkenswerte Parallelen zu dem der Metta Cordes aufweist. Auch Ümmü Yerlikaya ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit, die ihr Schicksal in die Hand nimmt.
Gemeinsam mit dem Verein Autofreier StadTraum und dem Filmbüro Bremen laden wir zu einem Film- und Gesprächsabend auf dem potentiellen Mudder-Cordes-Platz ein, bei dem sowohl von Mudder Cordes als auch von Tante Ümmü die Rede sein soll. Mit dabei sind die Filmemacher Orhan Çalışır und Dirk Meißner, die Bildhauerin Christa Baumgärtel sowie eine Soziologin, die an der Universität Bremen über die Zusammenhänge von Geschlecht und sozialer Ungleichheit forscht - und vielleicht sogar einige Ururenkel*innen von Metta Cordes. Bei Regen findet die Veranstaltung coronagerecht indoor statt. Der Ersatzort wird ggf. rechtzeitig bekannt gegeben.
Eine Kooperation der Heinrich Böll-Stiftung Bremen mit Autofreier StadTraum e.V. und dem Filmbüro Bremen
19 September
Samstag, 19.09. + Sonntag 20.09. + Montag 21.09. + Dienstag 22.09. # Uhrzeit wird noch bekannt gegeben
Soulmachine – Theateraktion um Künstliche Intelligenz Stefanibrücke
von Lajos Talamonti / Interrobang
Wer sitzt in Zukunft am Steuer? Was passiert, wenn Handlungskompetenzen an Künstliche Intelligenz abgegeben werden? Welche ethischen Standards gilt es zu entwickeln und wie sind Entscheidungsfindungen überhaupt noch möglich? Vollautonomes Fahren ist technisch noch nicht realisiert, doch die Soulmachine des Performance-Kollektivs Interrobang katapultiert das Publikum mitten hinein in die Zukunft mit allen ethischen Implikationen: mit einer Autofahrt durch Bremen und einem interaktiven Spiel zwischen Passagier:innen und einer Künstlichen Intelligenz (KI).
Fünf Personen nehmen in einem eigens entwickelten Minivan Platz. Sie kommunizieren mit der KI und übernehmen gemeinsam die Steuerung des Fahrzeugs. Mit Fragen und Antworten, Erzählstrecken, Mitspielangeboten und Entscheidungsfindungen moderiert die Maschine die soziale Interaktion der Mitfahrenden und entwickelt die Route aus deren kollektiven Entscheidungen. So wird Technologie als gesellschaftliches Experimentierfeld zwischen Zukunftsängsten und Innovationsphantasien sinnlich erfahrbar: bitte einsteigen! Wer übernimmt die Verantwortung?

Samstag 19.09. #
Fahrraddisko und SUB
20 September
Samstag, 19.09. + Sonntag 20.09. + Montag 21.09. + Dienstag 22.09. # Uhrzeit wird noch bekannt gegeben
Soulmachine – Theateraktion um Künstliche Intelligenz Stefanibrücke
von Lajos Talamonti / Interrobang
Wer sitzt in Zukunft am Steuer? Was passiert, wenn Handlungskompetenzen an Künstliche Intelligenz abgegeben werden? Welche ethischen Standards gilt es zu entwickeln und wie sind Entscheidungsfindungen überhaupt noch möglich? Vollautonomes Fahren ist technisch noch nicht realisiert, doch die Soulmachine des Performance-Kollektivs Interrobang katapultiert das Publikum mitten hinein in die Zukunft mit allen ethischen Implikationen: mit einer Autofahrt durch Bremen und einem interaktiven Spiel zwischen Passagier:innen und einer Künstlichen Intelligenz (KI).
Fünf Personen nehmen in einem eigens entwickelten Minivan Platz. Sie kommunizieren mit der KI und übernehmen gemeinsam die Steuerung des Fahrzeugs. Mit Fragen und Antworten, Erzählstrecken, Mitspielangeboten und Entscheidungsfindungen moderiert die Maschine die soziale Interaktion der Mitfahrenden und entwickelt die Route aus deren kollektiven Entscheidungen. So wird Technologie als gesellschaftliches Experimentierfeld zwischen Zukunftsängsten und Innovationsphantasien sinnlich erfahrbar: bitte einsteigen! Wer übernimmt die Verantwortung?

Sonntag 20.09. # 10:00 | Bürgerpark
Solidaritätslauf „Auf zur Venus“
Etwa so groß wie die Erde – und 38.000.000 Kilometer von ihr entfernt: Der Planet Venus gibt einer besonderen Sportveranstaltung zugunsten von krebskranken Menschen seinen Namen. Seit 2001 geht der Solidaritätslauf „Auf zur Venus“ immer im September im Bremer Bürgerpark an den Start. Jeder zurückgelegte Kilometer der Teilnehmer wird mit 50 Cent von hansestädtischen Unternehmen und engagierten Bürgern für den guten Zweck vergütet.
Mit den Start/Kilometerspenden finanziert die Bremer Krebsgesellschaft Sport- und Bewegungs-angebote für krebskranke Menschen. Der ADFC ist seit langem Kooperationspartner der Bremer Krebsgesellschaft und bietet Radtouren zu zu diesem tollen Event an.
Eine Veranstaltung der Bremer Krebsgesellschaft, dem Landessportbund und den Bremer Selbsthilfegruppen.

Sonntag 20.09. # 9:00 | Bremer Stadtraum
23. Bremer StraßenSpielAktion zum Weltkindertag
Sei dabei und hilf mit, aus Bremer Straßen bunte Spielflächen zu zaubern.
Bereits zum 23. Mal findet in Bremen die große "StraßenSpielAktion" statt. Rund 30 Straßen-Initiativen beteiligen sich daran, für einen Tag lang aus Bremer Straßen fröhliche Spielflächen zu machen. Ein Festprogramm mit den teilnehmenden Straßen und deren Spielangeboten wird rechtzeitig auf www.spiellandschaft-bremen.de zu finden sein.
www.spiellandschaft-bremen.de

Sonntag 20.09. # 10:00 | Treffpunkt wird noch bekanntgegeben
Kidical Mass - Kinder aufs Rad
Die KIDICAL MASS setzt sich für kinderfreundliche und lebenswertere Städte ein. Wir wollen, dass sich auch Kinder sicher und selbständig mit dem Fahrrad in unseren Städten bewegen können. Unter dem Motto „Platz da für die nächste Generation!“ erobern wir mit unseren bunten Fahrraddemos die Straßen in ganz Deutschland. Die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an politischen Entscheidungen wollen wir dabei fördern.
Hinter der KIDICAL MASS steckt viel ehrenamtliches Engagement und die Unterstützung zahlreicher Vereine, Organisationen und Initiativen. Hierzu zählen u.a. ADFC, Campact, Changing Cities, VCD, sowie diverse Radentscheide und Mobilitäts-, Nachhaltigkeitsinitiativen. Alle Infos dazu findet ihr auf der Internetseite:
kinderaufsrad.org; kidicalmassbremen.de
21 September
Samstag, 19.09. + Sonntag 20.09. + Montag 21.09. + Dienstag 22.09. # Uhrzeit wird noch bekannt gegeben
Soulmachine – Theateraktion um Künstliche Intelligenz Stefanibrücke
von Lajos Talamonti / Interrobang
Wer sitzt in Zukunft am Steuer? Was passiert, wenn Handlungskompetenzen an Künstliche Intelligenz abgegeben werden? Welche ethischen Standards gilt es zu entwickeln und wie sind Entscheidungsfindungen überhaupt noch möglich? Vollautonomes Fahren ist technisch noch nicht realisiert, doch die Soulmachine des Performance-Kollektivs Interrobang katapultiert das Publikum mitten hinein in die Zukunft mit allen ethischen Implikationen: mit einer Autofahrt durch Bremen und einem interaktiven Spiel zwischen Passagier:innen und einer Künstlichen Intelligenz (KI).
Fünf Personen nehmen in einem eigens entwickelten Minivan Platz. Sie kommunizieren mit der KI und übernehmen gemeinsam die Steuerung des Fahrzeugs. Mit Fragen und Antworten, Erzählstrecken, Mitspielangeboten und Entscheidungsfindungen moderiert die Maschine die soziale Interaktion der Mitfahrenden und entwickelt die Route aus deren kollektiven Entscheidungen. So wird Technologie als gesellschaftliches Experimentierfeld zwischen Zukunftsängsten und Innovationsphantasien sinnlich erfahrbar: bitte einsteigen! Wer übernimmt die Verantwortung?

Donnerstag, 17.9., Montag 21.9., Mittwoch 23.09. # 17:30 | City 46
Kurzfilmabend 200 Jahre Fahrrad
Am 12. Juni 1817 fuhr Karl Drais erstmals auf einer Laufmaschine (Draisine) durch Mannheim. Die Laufmaschine gilt als die Urform des Fahrrads. Eine kleine Auswahl von Kurzfilmen aus unserem Katalog, die sich rund um das Zweirad drehen.
Kurzfilmprogramm (10 Filme OmU) 200 Jahre Fahrrad zur Europäischen Mobilitätswoche
Enthaltene Filme:
Roues Libres - Freilauf: Liebe Städterinnen und Städter, wir vermelden eine sehr wichtige Information: Die Fahrräder sind zurück in der Stadt!
Steher: Sogenannte Steher-Radrennen waren bis in die Achtziger Jahre große Publikumsmagneten. Die Fahrer und ihre Schrittmacher auf den schweren Motorrädern beliebte Stars. Heute jagen nur noch ein halbes Dutzend Gespanne regelmäßig durch die Steilwandkurven der hundertjährigen Rennbahn in Zürich-Oerlikon. Sie sind die vielleicht letzten ihrer Art.
Girl Power: Eigentlich sollte es kein Problem sein, das Fahrrad mitzunehmen, aber ein kleines Transportproblem kann sich schnell in ein großes verwandeln. Der Film beweist, dass eine kleine List viel einbringen kann, besonders wenn man eine Frau in einem gewissen Alter ist.
Alles neu: Für jedes Kind ist es beängstigend der oder die ›Neue‹ in der Schule zu sein, aber wenn man aus einem anderen Land kommt und kein einziges Wort Niederländisch spricht, dann muss das echt erschreckend sein.
Rad: In Zeitverzug tritt der Radler mit Schwung in die Pedale, dreht durch und wird in der Mühle des tosenden Verkehrs selbst durchgedreht. Derweil füllt die Freundin das Anrufbeantworterband.
Dame mit Hund: Eine Frau geht mit ihrem Hund Gassi im Park, wo sie einen Mann trifft, den sie lieber nicht getroffen hätte.
Ebony Society: Während einer nächtlichen Diebestour am Weihnachtsabend lernen zwei Jugendliche ihre Lektion.
Father and Daughter: Ein Vater sagt seiner Tochter 'Auf Wiedersehen' und geht. Sie wartet auf seine Rückkehr, Tage, Monate, Jahre...
Velo - Mysterium: Ein experimentelles Filmgedicht über das Fahrradfahren als sehr persönliche Symbiose von Mensch und Drahtesel. Der Betrachter durchfährt drei Zustände: Das Fahrrad als Raumschiff, als Körpermaschine und als Zeitrad.
Bear: Jack meinte es eigentlich gut, aber manchmal haben gewisse Absichten fatale Konsequenzen.

Montag 21.09. # 14:00 | Neustadt bei der Hochschule Bremen (Langemarckstr.)
Eröffnung des Fahrradrepairecafés
22 September
Samstag, 19.09. + Sonntag 20.09. + Montag 21.09. + Dienstag 22.09. # Uhrzeit wird noch bekannt gegeben
Soulmachine – Theateraktion um Künstliche Intelligenz Stefanibrücke
von Lajos Talamonti / Interrobang
Wer sitzt in Zukunft am Steuer? Was passiert, wenn Handlungskompetenzen an Künstliche Intelligenz abgegeben werden? Welche ethischen Standards gilt es zu entwickeln und wie sind Entscheidungsfindungen überhaupt noch möglich? Vollautonomes Fahren ist technisch noch nicht realisiert, doch die Soulmachine des Performance-Kollektivs Interrobang katapultiert das Publikum mitten hinein in die Zukunft mit allen ethischen Implikationen: mit einer Autofahrt durch Bremen und einem interaktiven Spiel zwischen Passagier:innen und einer Künstlichen Intelligenz (KI).
Fünf Personen nehmen in einem eigens entwickelten Minivan Platz. Sie kommunizieren mit der KI und übernehmen gemeinsam die Steuerung des Fahrzeugs. Mit Fragen und Antworten, Erzählstrecken, Mitspielangeboten und Entscheidungsfindungen moderiert die Maschine die soziale Interaktion der Mitfahrenden und entwickelt die Route aus deren kollektiven Entscheidungen. So wird Technologie als gesellschaftliches Experimentierfeld zwischen Zukunftsängsten und Innovationsphantasien sinnlich erfahrbar: bitte einsteigen! Wer übernimmt die Verantwortung?

Dienstag 22.09. # 17:00 | am Gedenkstein für die ehemalige Synagoge am Schnoor
Schattenspiel Innenstadt - Urbaner Spaziergang durch den dunklen Kosmos Innenstadt
eine Stadtführung mit Oliver Hasemann und Daniel Schnier von AAA und ZZZ
Die Bremer Innenstadt steht zur Disposition. Mit der Schließung großer Kaufhäuser und. der Aufgabe der Filialisten entlang der Bremer Einkaufsmeile Obernstraße, sowie dem Ausschluss von Automobilen aus dem weiteren Innenstadtbereich taumelt die Bremer Innenstadt ihrem Ende entgegen. Was viele Pessimisten schon seit Jahren prognostizieren, wird im Rahmen der Coronakrise und Klimaanpassungsstrategie der Stadt Bremen Realität. Wo einst Buten- und Binnenbremer:innen an erlesener Handarbeit in den prachtvollen Auslagen der lokalen Einzelhändler vorbeiflanierten, bleibt nur noch der Blick in 08/15 Discounter und Ramschschachteln oder gleich in die dunkle Leere.
Das Zentrum der Stadt wird seit je zum Schaubild ihrer Gesamtentwicklung. Ein Ort, an dem sich viel Licht oder auch viel Schatten finden lässt. Reichtum und Armut, schön und hässlich, gemütlich oder piefig, fortschrittlich oder aus der Zeit gefallen. Viele Begrifflichkeiten manifestieren sich an ihr als pars pro toto. Abseits der Schlagzeilen und Kommentare teilt sich die Innenstadt schon lange in Orte auf, die viel Aufmerksamkeit bekommen und große Bekanntheit besitzen und die Orte, die in ihrem Schatten liegen und kaum bekannt sind. Dies konzentriert sich räumlich auf eine Fläche, die deutlich kleiner ist, als die meisten Bremer Stadtteile.
Auf unserem Urbanen Spaziergang durch die Innenstadt begeben wir uns auf eine Tour zwischen den Polen hell und dunkel, Weltkulturerbe und Pinkelecke. Dabei geht es darum, die Potentiale und Herausforderungen zu entdecken, die sich hier zwischen den bekannten Orten und Fassaden verstecken. Es geht durch schmale Gassen, Hinterhöfe, versteckte Treppenaufgänge und vorbei an verlassenen Ladengeschäften und Garagenhöfen. Das Ziel ist es, einen Blick auf die Innenstadt zu gewinnen, der sich vom einseitigen Blick auf eine Shopping-Funktion löst und ihre Vielschichtigkeit stärker in die Wahrnehmung rückt.