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Ziel ist es, Akzeptanz und Verständnis für eine permanent bestehende Tempo-30-Zone zu schaffen und die Rücksichtnahme für "schwache" Verkehrsteilnehmer dauerhaft zu verbessern.
Weitere vorbildliche Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Mobilität in Fürth:
Bereits zum sechsten Mal veranstalten die AOK und der ADFC in Bayern vom 1. Juni bis 31. August die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Zusammen mit Umweltreferent Christoph Maier haben der Vorsitzende des ADFC Bayern, Dr. Dietmar Habermeier, und Karlheinz Troßmann von der AOK im Rathausinnenhof den Startschuss für den Wettbewerb gegeben. Die Initiatoren wollen mit diesem Projekt vor allem eines erreichen: Die Arbeitnehmer sollen das Auto stehen lassen und stattdessen öfter mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. „Denn nicht nur die Umwelt, sondern vor allem die eigene Gesundheit profitiert, wenn man den Wagen gegen das Rad eintauscht“, so Dr. Habermeier. „Zudem ist das Fahrrad das flotteste Fortbewegungsmittel in der Stadt“, fügte Umweltreferent Maier hinzu.
Mitmachen können Beschäftigte aller Betriebe in Bayern. Bedingung ist, dass sich je vier Personen zu Mitarbeiter-Teams zusammenschließen. Jedes Mitglied muss an mindestens 20 Tagen im Aktionszeitraum vom 1. Juni bis 31. August entweder zur Arbeit oder – wer als Pendler unterwegs ist – zu Bus oder Bahn radeln. Auf all diejenigen, die diese Aufgabe erfüllen, warten attraktive Preise, die die zahlreichen Partner der Aktion zur Verfügung stellen. „Das Projekt wird zu 100 Prozent aus Sponsorengeldern gefördert, die Beitragszahler werden damit nicht belastet“, betonte AOK Bereichsleiter Troßmann. Im vergangenen Jahr beteiligten sich in Fürth Stadt und Land 394 Fahrradfahrer aus 54 Firmen. Das waren 20 Prozent mehr Radler als im Jahr 2004.
Erstmals wird die Auszeichnung „Fahrradaktiver Betrieb“ verliehen. Neu ist auch die Ausschreibung „Fahrradfreundliche Kommune“, im Rahmen derer die Teilnehmer ihren Wohnort bewerten sollen.