New or improved bicycle facilities
Improvement of bicycle network (creation of new lanes, extension, renovation, signposting etc)
Develop public bicycle hiring and sharing systems
Improvement of bicycle facilities (parking, locks etc)
Einführung eines Fahrradleihsystems
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Um eine kostengünstige, bequeme und gleichzeitig umweltfreundliche Alternative der Fortbewegung in der Stadt Hamburg zu ermöglichen, wurde dieses Jahr das Projekt „StadtRAD“ gestartet. 67 Leihstationen mit fast 1.000 Fahrrädern stehen jedem Bürger als alternative Nutzung zum Auto rund um die Uhr zur Verfügung. An S- und U-Bahnhöfen, in der Innenstadt, in Geschäftsvierteln, sowie an vielen Freizeit- und touristischen Einrichtungen laden die Fahrradverleihstationen dazu ein, dass Auto stehen zu lassen und auf eine klimafreundliche Alternative umzusteigen, besonders, da die ersten 30 Minuten kostenfrei sind.
Weitere Projekte im Bereich der Radverkehrsstrategie wurden dieses Jahr gestartet bzw. weitergeführt, darunter der Ausbau von Fahrradfreizeitrouten (Elberadweg Ost, 38 km, 2. Grüner Ring, 100 km), die Herrichtung von Radfahrwegen (Bürgerweide, Bahrenfelder Chaussee, Hamburger Straße) und die Öffnung weiterer Einbahnstraßen für den Radgegenverkehr. Weiterhin ist auch die Fahrradmitnahme in den Bahnen kostenlos und es wurden verschiedene Ausstellungen („Fahrradkulturen“ am Alten Elbtunnel) und Foren (Fahrradforum Bergedorf) unterstützt. Ziel ist die Verdopplung des Radverkehrsanteils in Hamburg auf 18 % im Jahr 2015.
In diesem Zusammenhang wird eine Ausweitung des Bike-and-Ride-Angebots geplant, es sollen 2009 Fahrradboxen und Fahrradabstellanlagen an S- und U-Bahnhaltestellen errichtet werden, damit ganz auf die Nutzung des Pkw verzichtet werden kann.
Auch im Bereich der Elektromobilität wurden dieses Jahr verschiedene Programme vom Hamburger Senat initiiert. In Zusammenarbeit mit Fahrzeugindustrie und Stromversorgern wird Hamburg Modellregion für batteriebetriebene Fahrzeuge.
Um eine Optimierung des Verkehrsablaufs herbeizuführen, wurden 2009 acht weitere Kreisverkehre gebaut, die als zentrale Bausteine einer Klimaschutzstrategie im Bereich Verkehr gelten. Durch die spezielle Form der Verkehrsregelung ergeben sich gleichmäßigere Fahrweisen und damit reduzierte Abgasemissionen.
In verschiedenen Projekten wird dafür gesorgt, die Attraktivität des Gehens als klimafreundliche Fortbewegungsart zu erhöhen, indem eine attraktive Infrastruktur für Fußgänger geschaffen wird. Die Nutzbarkeit der Gehwege wird durch neue Barrierefreiheit, bessere Beleuchtung und verbesserte Orientierungsmöglichkeiten erhöht und somit wird ein Umsteigen von motorisiertem Verkehr auf das Zu-Fuß-Gehen gefördert.