Donnerstag 17.09.
AUTOFREI - ICH BIN DABEI! Macht einfach mit beim autofreien Schultag
„Lass dein Auto stehen“ Autofreier Schultag
An diesem Tag rufen wir Eltern, Lehrkräfte, Schüler:innen und Politiker:innen auf, nicht mit dem Auto, sondern zu Fuß oder mit motorlosen Vehikeln oder dem ÖPNV zur Schule oder ihrer Arbeitsstätte zu fahren. Warum? Alleine oder mit Freunden zur Schule zu gehen fördert nicht nur die Selbständigkeit der Kinder und ist das beste Verkehrssicherheitstraining, die Bewegung ist auch gesund und gut für die Umwelt. Gemeinsam mit Freunden den Schulweg meistern, ist ein guter Start in den Tag, egal bei welchem Wetter.
Lehrkräfte und Politiker:innen sind in diesem Zuge aufgerufen ihrer Vorbildfunktion nachzukommen und es den Kindern gleich zutun. Das Aktionsbündnis Zu Fuß zur Schule organisiert diesen Tag, den es nicht nur in Deutschland, sondern weltweit gibt, schon seit Jahren. Erstmals wollen wir in Bremen mitmachen. Lasst das Auto stehen und seid dabei!
www.zu-fuss-zur-schule.de
Donnerstag 17.09. # ab 09:00 | Am Lesumerdeich 8A
Velo Lab öffnet seine Türen
Lastenraddesign made in Bremen. Im Laufe der letzten 5 Jahre hat Velo Lab eine innovative Reihe der Falt- und Stadträder, innovative Leichtgewichtslasträder und verschiedene "Rad" Projekte wie Antriebdreiräder, leichte BMX für Kinder entwickelt, designt und gefertigt. Eine Firmenführung von Velo Lab und ihren sympathischen Machern. Es darf geschaut werden, wie diese schönen funktional erstaunlichen Räder.
Donnerstag 17.09. # 16:30 | Start: Sønsteby's Radsport, Am Hulsberg 13,
Radtour zum Velo Lab
Zusammen mit Heinz Grevenstette (ADFC) fahren wir vom Verkaufsladen zur Produktionsstätte der Velo Lab Räder. Die Radtour dauert ca. 1.5 Std, es gibt vor Ort ein wenig Stärkung und eine spannende Führung durch die Manufaktur. Der Rückweg wird selbstständig angetreten, es besteht auch die Möglichkeit, die Straßen-/Regionalbahn zu nutzen.
Donnerstag, 17.9., Montag 21.9., Mittwoch 23.09. # 17:30 | City 46
Kurzfilmabend 200 Jahre Fahrrad
Am 12. Juni 1817 fuhr Karl Drais erstmals auf einer Laufmaschine (Draisine) durch Mannheim. Die Laufmaschine gilt als die Urform des Fahrrads. Eine kleine Auswahl von Kurzfilmen aus unserem Katalog, die sich rund um das Zweirad drehen.
Kurzfilmprogramm (10 Filme OmU) 200 Jahre Fahrrad zur Europäischen Mobilitätswoche
Enthaltene Filme:
Roues Libres - Freilauf: Liebe Städterinnen und Städter, wir vermelden eine sehr wichtige Information: Die Fahrräder sind zurück in der Stadt!
Steher: Sogenannte Steher-Radrennen waren bis in die Achtziger Jahre große Publikumsmagneten. Die Fahrer und ihre Schrittmacher auf den schweren Motorrädern beliebte Stars. Heute jagen nur noch ein halbes Dutzend Gespanne regelmäßig durch die Steilwandkurven der hundertjährigen Rennbahn in Zürich-Oerlikon. Sie sind die vielleicht letzten ihrer Art.
Girl Power: Eigentlich sollte es kein Problem sein, das Fahrrad mitzunehmen, aber ein kleines Transportproblem kann sich schnell in ein großes verwandeln. Der Film beweist, dass eine kleine List viel einbringen kann, besonders wenn man eine Frau in einem gewissen Alter ist.
Alles neu: Für jedes Kind ist es beängstigend der oder die ›Neue‹ in der Schule zu sein, aber wenn man aus einem anderen Land kommt und kein einziges Wort Niederländisch spricht, dann muss das echt erschreckend sein.
Rad: In Zeitverzug tritt der Radler mit Schwung in die Pedale, dreht durch und wird in der Mühle des tosenden Verkehrs selbst durchgedreht. Derweil füllt die Freundin das Anrufbeantworterband.
Dame mit Hund: Eine Frau geht mit ihrem Hund Gassi im Park, wo sie einen Mann trifft, den sie lieber nicht getroffen hätte.
Ebony Society: Während einer nächtlichen Diebestour am Weihnachtsabend lernen zwei Jugendliche ihre Lektion.
Father and Daughter: Ein Vater sagt seiner Tochter 'Auf Wiedersehen' und geht. Sie wartet auf seine Rückkehr, Tage, Monate, Jahre...
Velo - Mysterium: Ein experimentelles Filmgedicht über das Fahrradfahren als sehr persönliche Symbiose von Mensch und Drahtesel. Der Betrachter durchfährt drei Zustände: Das Fahrrad als Raumschiff, als Körpermaschine und als Zeitrad.
Bear: Jack meinte es eigentlich gut, aber manchmal haben gewisse Absichten fatale Konsequenzen.
Donnerstag 17.09. # 18:30 | VHS im Bamberger, Raum 701
Einfach Einsteigen: Welchen Nahverkehr braucht die Bremer Verkehrswende?
Wie soll (öffentliche) Mobilität zukünftig gestaltet werden? Das fragen sich auch viele Bremer*innen. Eine Verkehrswende gilt als Schlüssel, um CO2-Emissionen zu reduzieren und die Verkehrsprobleme des Alltags zu lösen. Aber die Wege dorthin sind umstritten. Die Bremer Initiative „Einfach Einsteigen“ hat ein Konzept vorgelegt, dass es erlauben würde, den Nahverkehr umfassend und beschleunigt auszubauen. Finanziert durch eine Umlage könnten Fahrscheine dann abgeschafft werden. Jede*r könnte "Einfach Einsteigen". Nach der Vorstellung des Konzepts von Einfach Einsteigen wollen wir dieses und andere Ideen für eine Verkehrswende gemeinsam diskutieren. Eine Veranstaltung im Rahmen der Europäischen Aktionswoche für Mobilitätswoche.
Eventuell ist Veranstaltung mit Anmeldeplicht.
Donnerstag, 17.9., # 19.30 | auf dem potentiellen Mudder-Cordes-Platz
zwischen Carl Ronning- und Knochenhauerstraße
Virale Verkehrsplanung: Was kann Brüssel (u.v.a.), was Bremen nicht könnte?
Diskussion mit: Thorsten Koska (Co-Leiter des Forschungsbereichs Mobilität und Verkehrspolitik des Wuppertal-Instituts), Staatsrat Ronny Meyer (Ressort Klimaschutz, Umwelt und Mobilität) und Bonnie Fenton, Bremer Landesvorsitzende des ADFC.
Stadtplaner:innen in aller Welt reagieren auf Corona mit innovativen Verkehrs- und Innenstadtkonzepten. Wenn weniger Autos fahren und die Radfahrer:innen größere Abstände einhalten müssen, nutzen sie die Gelegenheit zum zumindest provisorischen Ausbau des Radwegenetzes. Innenstädte werden angesichts der stark reglementierten Indoor-Angebote zu großen Freiluft-Gastronomien – überhaupt werden die Qualitäten einer menschen- statt autozentrierten City mancherorts durch Corona greifbar. In Berlin gibt es viele Kilometer neuer „Corona-Radwege“. In Wien wurden Wohnstraßen in Begegnungszonen umgewandelt, in New York, Vancouver, Mexico City und Budapest autofreie Straßen für den Fuß- und Radverkehr eingerichtet. Was können Bogotá, Paris und Brüssel – aber auch Hannover -, was Bremen nicht kann? Im Brüsseler Stadtzentrum gilt jetzt durchgehend Tempo 20, selbst Hannover hat versuchsweise Straßen für den motorisierten Verkehr gesperrt. Wie kann auch Bremen aus der epidemiologischen Not eine stadtplanerische Tugend machen?
Wir wollen uns von Best practice-Beispielen aus aller Welt inspirieren lassen, um dann über Ideen für Bremen zu diskutieren. Bei Regen findet die Veranstaltung coronagerecht indoor statt. Der Ersatzort wird ggf. rechtzeitig bekannt gegeben.
Eine Kooperation der Heinrich Böll-Stiftung Bremen mit dem Verein Autofreier StadTraum e.V